Supermarkt

Datenerfassung im Einzelhandel

Die alte Registrierkasse mit dem Hebel an der Seite, der den Rechnungsvorgang in die Wege leitete und letztlich die Kassenschublade öffnete, gibt es nicht mal mehr im sprichwörtlichen Tante-Emma-Laden. Denn auch dort hat die neue Technik Einzug gehalten. Ältere Registrierkassen müssen nun sogar ausgetauscht werden. Zudem gibt es seit 2020 eine Registrierkassenpflicht. Ebenfalls nicht mehr in den Märkten anzutreffen ist der alte mit kleinen Etiketten bestückte Preisauszeichner. Diese Geräte gibt es zwar noch zu kaufen. Doch längst hat der Barcodescanner die Erfassung der Daten im Einzelhandel abgelöst. Für alle Branchen gibt es hier Lösungen – mit und auch ohne Kabel.

Prozessoptimierung mit mobilen Datenerfassungsgeräten

Die Einführung der Scanner im Einzelhandel lief dabei unter dem Vorzeichen der Prozessoptimierung mit mobilen Datenerfassungsgeräten, die der Einzelhandel, wenn man so möchte mitvorangetrieben hat. Doch auch in anderen Bereichen hat der Barcodescanner andere Methoden der Datenerfassung, die weit unzweckmäßiger und vor allem zeitaufwändiger waren früher, abgelöst. Die Funktionsweise von einem Scanner für die Barcodes, die sich heute auf nahezu allen Waren befinden, ist einfach und simpel – jedenfalls für den Anwender. Denn dieser muss den Laser nur an die richtige Stelle halten (dort wo sich das Etikett mit dem Barcode befindet). Danach muss der Scanner nur etwas bewegt und ein Knopf gedrückt werden für die Erfassung des Barcodes.

Regale
Die Inventur geht mit Hilfe eines Barcodescanners viel schneller

Mit so komplizierten Dingen wie denn letztlich der Barcode im PC-Programm angezeigt wird, damit muss sich derjenige, der die Aufgabe hat den Barcode zu scannen, in der Regel nicht befassen. Dank dem Scanner ist es heute möglich auch beim chaotischen Lagersystem, das sehr beliebt ist auch bei großen Unternehmen mit großer Lagerhaltung, einen leichten Überblick zu erlangen. Das Scannen von Barcodes erspart bei einer Inventur beispielsweise das umständliche per Hand zählen von einzelnen Produkten. Für die Inventur ist es zum Beispiel nur nötig den Barcode zu scannen, der am Karton angebracht ist oder an der Palette. Diese Methode vereinfacht auch die Arbeit im Einzelhandel, wenn Wareneingänge erfasst werden müssen. Voraussetzung hier ist es natürlich, dass die Ware ordnungsgemäß verpackt und der Karton ordentlich beschriftet wurde.

Nachbestellungen werden einfach

Die größte Erleichterung, die der Barcodescanner ins Leben der Mitarbeiter im Einzelhandel gebracht hat in Bezug auf die Datenerfassung ist aber die einfachere Nachbestellung. Denn durch das Scannen der Produkte, die verpackt und noch auf Lager sind, entfällt das Zählen der einzelnen Produkte. Im PC-System wird nach dem Scannen sofort ersichtlich welche Ware noch an Lager ist. Bei Kundennachfragen steht der Verkäufer in einem solchen Fall dann nicht mehr ratlos da und muss nicht minutenlang den Kunden im Laden stehen lassen auf der Suche nach dem einen Produkt, das er vielleicht zuvor meinte noch auf Lager zu haben – was aber nur ein Beispiel ist, wie der Barcode für Zeitersparnis sorgt.