In der aktuellen Zeit in der man immer wieder von gestörten Lieferketten, Versorgungsengpässen und Energiesparen hört und liest, gewinnt das Thema Energieeinsparung und Kostensenkung immer mehr an Bedeutung. Bereits viele Menschen versuchen Energie und Kosten zu sparen in dem sie zum Beispiel nicht verwendet Geräte aus der Steckdose ziehen, Verteilersteckdosen mit Kippschalter nutzen oder gar auf eine überhöhte Raumtemperatur in der kalten Jahreszeit verzichten.
Ein wichtiger Punkt in Sachen Energieeinsparung wird aber häufig übersehen. Der Energieverlust durch schlechte Fenster und Türen, die unzureichend isoliert sind..
Schlechte Isolierung – mit welchen Verlusten muss ich rechnen?
In die Jahre gekommene ältere Türen, oft noch aus Holz gefertigt, haben bei weitem nicht die Isoliereigenschaften moderner Haustüren aus Aluminium und Kunststoff. Durch kleine Spalte und Ritzen kann man den Wind förmlich pfeifen hören und spüren, wie die Kälte ins heimische Umfeld eindringt. Bei einem noch dazu älteren Bauwerk mit allgemein schlechter Energieeffizienz kann dies zu einem massiven Energieverlust und somit auch zu stark erhöhten Kosten führen, die leicht mehrere hundert Euro im Jahr betragen können.
Eine gute neue Tür erkennen
Bei Wohnungstüren kommt es nicht nur auf einen guten Einbruchschutz und gute Lärmdämmung an, sondern auch auf gute Isoliereigenschaften gehen Wind und Kälte. Der Markt der Haus und Raumausstatter ist bedingt durch die Vielzahl an Modellen, Farben und Herstellern entsprechend groß. Abhilfe schafft hier zwar eine Vorabrecherche im Internet, aber auch der Gang ins regionale Ladengeschäft kann erhellend sein.
Eine alte Tür dämmen – geht das?
Wer seine alte Tür nicht gegen eine moderne, gut gedämmte tauschen lassen will oder kann, hat verschiedene Möglichkeiten die nachträglich zu isolieren und Energie, sowie Stromkosten zu senken.
Bei alten Holztüren gibt es die Möglichkeit einer „Aufdopplung“ durch eine spezialisierte Fachfirma. Bei dieser Methode ergänzt man die Innenseite der Tür durch eine zusätzliche Platte, wodurch sie dicker und isolierenden wird. Zusätzlich wird die Tür auch stabiler und bietet anschließend die Möglichkeit einer 5-Fach Verriegelung. Hat eine entsprechend alte Tür Einlässe aus Glas, handelt es sich hierbei meist um Einfachglas. Dieses sollte gleich mit gegen modernes Verbundglas ersetzt werden.
Bei älteren Türen aus Aluminium oder Kunststoff hat man hingegen das Problem, dass die Rahmenprofile durchgehend sind und somit richtige Kältebrücken im Haus bilden. Türen mit solchen Profilen können langfristig gesehen nur unzureichend nach gedämmt werden und sollten, wenn möglich gegen neuere ersetzt werden.
Die neue Haustür selbst einbauen – geht das?
Ist die neue Tür erst einmal gekauft, versucht sich mancher Hobbyhandwerker gern selbst am Einbau und an der Einstellung. Hiervon ist abzuraten, wenn kein entsprechendes Fachwissen vorliegt. Erst der korrekte Einbau bringt die volle Isolierwirkung.
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