Mit einem Beistellbett wissen die Eltern ihr Baby in unmittelbarer Nähe. Der Schlafplatz für das Neugeborene ist an einer Seite offen und steht direkt am Elternbett. Für die Mutter ist das besonders praktisch, da sie zum Stillen nicht aufstehen muss. Zudem besteht eine besondere Nähe zum Kind, die nicht durch ein Gitter getrennt wird. Sollte das Baby zwischendurch mal beruhigt werden müssen, ist das ebenfalls direkt vom Elternbett aus möglich. Worauf es bei der Anschaffung eines Beistellbetts ankommt, verrät dieser Ratgeber.
Diese Arten von Beistellbetten gibt es
(Werdende) Eltern haben die Wahl aus fest und verstellbar konstruierten Beistellbetten. Bei den ersten handelt es sich um klassische Modelle mit Holz- oder Kunststoffstandfüßen. Diese sind besonders stabil, sorgen aber durch ihre starre Bauart für eine eingeschränkte Stabilität und einen erschwerten Transport. In der Höhe verstellbare Beistellbetten sind praktisch, weil sie sich der Höhe des Elternbettes anpassen können. Meist verfügen sie über eine Höhenverstellbarkeit von 40 bis 75 Zentimetern. Natürlich darf sich die Höhe nicht einfach versehentlich ändern, daher bieten die Hersteller Betten mit einer Höhenarretierung an. Außerdem sind die Modelle unterschiedlich hoch belastbar. Das hängt vor allem von den verwendeten Materialien und der Verarbeitungsqualität ab. Es wird empfohlen, dass ein Beistellbett mindestens neun Kilogramm tragen sollte, das Maximalgewicht liegt meist bei 20 Kilogramm. Es gibt auch Modelle, die bis zu 150 Kilogramm tragen. Diese sind aber dazu gedacht, später als Sitzbank umgebaut zu werden.
Wichtig: Der Komfort des Beistellbettes
Baby-Beistellbetten verfügen über eine durchgehende Liegefläche und einem integrierten Lattenrost. Die Matratze liegt auf dem Lattenrost erhöht, damit genügend Luftzirkulation stattfinden kann. Damit wird gefährlichem Wärmestau vorgebeugt, der zu Überhitzung und auch zu Schimmelbildung führen kann. In einigen Modellen befindet sich unterhalb der Liegefläche noch zusätzlicher Stauraum. Damit das Bestellbett wirklich sicher am Elternbett befestigen lässt, befinden sich im Lieferumfang meist noch ein bis zwei Spanngurte. Zudem lassen sich viele Betten zusammenklappen, wenn sie nicht gebraucht werden und sind am Rahmen mit weichem Polyester gepolstert. Das verhindert, dass sich das Baby am harten Material stoßen kann. Hauptsächlich besteht ein Beistellbett aus Holz oder aus Kunststoff.
Das gibt es noch bei einem Beistellbett zu beachten
Beistellbetten können ab der Geburt verwendet werden. Sie sind besonders passend für Neugeborene, da sie möglichst nah an den Eltern schlafen. Wie lange sie nutzbar sind, hängt von der Größe, dem maximalen Belastungsgewicht und auch von der Verarbeitungsqualität ab. In den meisten Fällen kann das Beistellbett problemlos für mehrere Babys zum Einsatz kommen. Wichtig ist nur, es nach der Benutzung sicher bis zur nächsten Verwendung einzulagern.